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1. Die Weltgeschichte - S. 173

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. n.c.t. Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808. bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi. flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang dauernden Kämpfen. 2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809. 1809, bis zum Frieden zu Wien. Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands- hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend, wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram. Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö- rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen 1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch- sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810. wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom (der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen Maaren verbrennen rc. Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl Xiv.).

2. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 83

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 83 5 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Reuß älterer Linie, Reuß jüngerer Linie, Schwarzburg- Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 Reichsland: Elsaß-Lothringen. Weitaus der größte Staat ist Preußen. Dieses umfaßt von den 540090 qkm des Deutschen Reiches 350000, also nahezu 2/3, und von dessen 65 Mill. Einw. über 40 Mill., also %. Schon das Königreich Bayern, das zunächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76 000 qkm) nur 1i7 der Größe des Deutschen Reiches ein und hat nicht ganz % (fast 7 Mill.) von dessen Ge- samtbevölkerung. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat. Die Kaiserwürde kommt stets dem Könige von Preußen zu. Unter Schutz und Verwaltung des Reiches stehen auch die überseeischen Besitzungen Deutschlands: in Afrika: Togo, Kamerun, Deutfch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Polynesien: Kaiser Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Salomon-Jnseln; die Mar- shall-, Karolinen- und Marianen-Jnseln; ferner die beiden Samöa-Jnseln Upolu und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou.

3. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 64

1911 - München : Oldenbourg
64 Mitteleuropa Staatliche Verhältnisse des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich besteht aus 26 Staaten. Diese sind: 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen; 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Sachsen-Weimar, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz; 5 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Reuß älterer Linie, Reuß jüngerer Linie, Schwarzburg- Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schanmburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 Reichsland: Elsaß-Lothringen. Weitaus der größte Staat ist Preußen. Dieses umfaßt von den 540000 qkm des Deutschen Reiches 350000, also nahezu 2/3, und von dessen 65mill. Einw. 40 Mill., also über 3/5. Schon das Königreich Bayern, das zunächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76000 qkm) nur ^ der Größe des Deutschen Reiches ein und hat nicht ganz % (6,9 Mill.) von dessen Gesamtbevölkerung. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat. Die Kaiserwürde kommt stets dem König von Preußen zu. Unter Schutz und Verwaltung des Reichs stehen auch die überseeischen Besitzungen Deutschlands: in Afrika: Togo, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Polynesien: Kaiser-Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Salomon-Jnseln; die Marschall-, Karolinen- und Marianen-Jnseln; ferner die beiden Samoa-Jnseln Upoln und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou. Preußen Bayern Württemberg Baden Sachsen Elsaß-Lothringen e-_ 200km. Größenverhältnis der bedeutenderen Staaten des Deutschen Reiches.

4. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 72

1912 - München : Oldenbourg
72 Die Deutschen Landschcifteii. 2. T a s G r o ß h e r z o g t u in M c cf 1 e lt b u i g * © ch in c r t n , zu beiden Seiten der Warnow. Hauptstadt Schwerin. Wismar, Rostock. 3. Das Groß herzogt um M eckte nburg-Strelitz, westl. und östl. von Mecklenburg-Schwerin. Hauptstadt N e u st r e l i tz. 4. D i e F r e i e u n d H a n s e st a d t L ü b e ck, an der Trave. Hauptstadt Lübeck. Aufgaben. 1. Vergleiche die Bodengestaltung des West- und des Ostdeutschen Tieflandes! 2. Vergleiche die Nord- und die Ostseeküste miteinander! 3. Welche Eigen- tümlichkeiten zeigt die Ostsee? 4. Welche Städte liegen an den Mündungen der deutschen Flüsse in die Ostsee? 5. Berlin. Staatliche Verhältnisse des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich besteht aus 26 Staaten. Diese sind: 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen; 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen Sachsen-Weimar, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz; 5 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachseu-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Renß älterer Linie, Reuß jüngerer Linie, Schwarz- burg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 R e i ch s l a n d: Elsaß-Lothringen. Weitaus der größte Staat i st Preußen. Dieses umfaßt von den 540 900 qkm des Deutschen Reiches 350 000, also nahezu 2/s, und von dessen 65 Mill. Einw. 40 Mill., also über 3/5. Schon das Königreich Bayern, das zu- nächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76 000 qkm) 1/7 der Größe des Deutschen Reiches ein und hat nicht ganz Vg (6,9 Mill.) von dessen Gesamtbevöl kerung. Das Deutsche Reich i st ein B u n d e s st a a t. Die Kaiserwürde kommt stets dein König von Preußen zu. Reichsgesetze bedürfen der Zu stimmung des Bundesrates und des Reichstages. Der Bundesrat besteht aus den Vertretern der deutschen Fürsten. Sein Sitz ist Berlin. Der Reichs tag setzt sich aus den vom Volke erwählten Abgeordneten zusammen. Sein Sitz ist ebenfalls die Reichshauptstadt. Unter Schutz und Verwaltung des Reiches stehen auch die übers e e ischeu Besitzungen Deutschlands: in Afrika: Togo, Kamerun, Deutsch- Südwestafrika, Deutfch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Polynesien: Kaiser-Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Salomon-Jnseln; die Marshall-, Karolinen- und Marianen-Jnseln; ferner die beiden Samoa-Jnfeln Upoln und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou. Allgemeine Übersicht. B o d e n g e st a l t. Das Deutsche Reich zeigt einen schönen Stusenbau seiner Bodenformen: der Norden ist Tiefland, die Mitte und der Süden Mittel^ gebirge, der äußerste Grenzsaum im Süden Hochgebirge. Nemie die einzelnen

5. Von der Französischen Revolution bis zur Erneuerung des Deutschen Kaiserreiches - S. 130

1881 - Leipzig : Teubner
130 Schleswig-Holstein 1848—1851. Kaiser Maximilian wurde nach tapferem Widerstände durch Verrat gefangen und auf Befehl des Juarez erschossen. Juarez stellte die Republik Mexiko wieder her. Die mißglückte Expedition nach Mexiko, die viel Geld und Menschenleben gekostet batte, gab dem Ansehen Napoleons den ersten Stoß. Wie seitdem sein Glücksstern allmählich sank und zuletzt durch den leichtfertig gegen Preußen und Deutschland unternommenen Krieg im Jahre 1870 völlig unterging, werden wir auf den folgenden Blättern noch sehen. Viii. König Wilhelm I. von Preußen. Seit 1861. 1. Aie Kriege Deutschlands und Preußens gegen Dänemark. 1848—1851. 1864. Im Jahre 1448 hatten sich die Dänen den Herzog von Schleswig-Holstein zum König gewählt. Das gaben die Schleswig-Holsteiner wohl zu; damit aber ihr eignes Land nicht dänisch werde, verfaßten sie ein Staatsgrundgesetz, wonach Schleswig und Holstein ewig ungeteilt und vereinigt und in dieser Einheit ewig für sich gesondert und selbständig bleiben sollten; auch sollte bei ihnen die Thronfolge wie seit alter Zeit nur in männlicher Linie fortschreiten, und wenn einmal in Dänemark nach dem dortigen Erbfolgegesetz der Thron auf eine weibliche Linie übergehe, so sollte Schleswig-Holstein wieder von Dänemark getrennt werden. Vierhundert Jahre waren so Schleswig-Holstein und Dänemark durch Personalunion vereinigt. Da trat der Fall ein, daß nach dem erwähnten Staatsgrundgesetz die beiden Länder verschiedene Fürsten erhalten mußten. Der männliche Stamm der dänischen Königsfamilie war dem Aussterben nahe, so daß in Dänemark die Erbfolge in weiblicher Linie bevorstand, in Schleswig-Holstein dagegen die Herzoge von Augusteuburg nach männlicher Erbfolge die Aussicht

6. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 57

1909 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 57 10. Die Provinz Ostpreußen. Am Pregel: die Hauptstadt Königs- berg. An der Memel: Tilsit. . 11. Die Provinz Posen. An der Warthe: die Hauptstadt Posen. Brom- berg (a. d. Brahe). 12. Die Provinz Schlesien. An der Oder: die Hauptstadt Vre sl au und Glogan. In und an den Sudeten: Glatz, Neiße (a. d. Neiße), Waldenburg. An der Görlitzer Neiße: Görlitz. In Oberschlesien: Königshütte. Die übrigen Staaten der Norddeutschen Tiefebene. a) Westlich der Elbe. 1. Das Großherzogtum Oldenburg. Hauptstadt Oldenburg. 2. Das Herzogtum Braunschweig. Hauptstadt Braunschweig. 3. Das Herzogtum Anhalt. Hauptstadt Dessau. Bernburg. 4. Die Freie und Hansestadt Bremen. Hauptstadt Bremen. Bremerhaven. b) Östlich der Elbe. 1. Die Freie und Hansestadt Hamburg. Hauptstadt Hamburg. 2. Das Großherzogtum Mecflenburg-Schwerin. Hauptstadt Schwerin. Rostock. 3. Das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz. Hauptstadt Neu- strelitz. 4. Die Freie und Hansestadt Lübeck. Hauptstadt Lübeck. Staatliche Verhältnisse des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich besteht aus 26 Staaten. Diese sind: 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen; 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Sachsen-Weimar, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz; 5 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Reuß älterer Linie, Reuß jüngerer Linie, Schwarzburg- Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 Reichsland: Elsaß-Lothrmgen. Weitaus der größte Staat ist Preußen. Dieses umfaßt von den 540000 qkm des Deutschen Reiches 350000, also nahem % und von dessen 60 Mill. Einw. 37 Mill., also %. Schon das Königreich Bayern, das zunächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76000 qkm) nur 1/7 der Größe des Deutschen Reiches ein und hat nur 1j9 (61j2 Mlll.) von dessen Gesamtbevölkerung. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat. Die Kaiserwürde kommt stets dem Könige von Preußen zu. Unter Schutz und Verwaltung des Reichs stehen auch die überseeischen Besitzungen Deutschlands; in Afrika: Togo, Kamerun, Deutsch-Südwest- afrika, Deutsch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Poly- nesien: Kaiser Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Solomon- Inseln; die Marshall-, Karolinen- und Marianen-Inseln; ferner die beiden Samoa-Jnseln Upolu und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou.

7. Gesamtbeschaffenheit der Erde, Das Deutsche Reich - S. 76

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
76 B. Das Deutsche Reich. Staatliche Verhältnisse des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich besteht aus 26 Staaten. Diese sind: 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen: 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Sachsen-Weimar, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz; 5 H e r z o g t ü m e r: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Schwarz- burg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 Reichsland: Elsaß-Lothringen. Weitaus der größte Staat ist Preußen. Dieses umfaßt von den 546 666 qkm des Deutschen Reiches 356 666, also nahezu 2/z, und von dessen 65 Mill. Einw. 46 Mill., also 3/s- -Schon das Königreich Bayern, das zunächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76 666 qkm) nur V? der Größe des Deut- scheu Reiches ein und hat nicht ganz Vo (7 Mill.) von dessen Gesamtbevölkerung. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat. Die deutsche Kaiser- würde kommt stets dem König von Preußen zu. Er kann im Namen des Reiches Krieg erklären, Frieden schließen und Verträge mit andern Staaten eingehen. Die 26 Einzelstaaten behielten bei der Gründung des Reiches im wesentlichen ihre bisherige Verfassung. Gemeinsame R e i ch s a n g e l e g e n h e i t ist vor allen: das Heerwesen (Bayern und Württemberg haben einzelne Sonderrechte), die Flotte, die Vertretung im Ausland durch Botschafter, Gesandte und Konsuln, ein großer Teil der Gesetzgebung, besonders die rechtliche, soziale und Zollgesetzgebung, das Post- und Telegraphenwesen (Bayern Sonderrechte); das Münz-, Maß- und Gewichtswesen und die Verwaltung der Kolonien. Gesetze kommen zustande durch Zusammenwirken des Bundesrats, in dem jeder Bundesstaat mindestens eine, Preußen 17 Stimmen hat, und des R e i ch s t a g s, der aus 397 Abgeordneten besteht, die aus allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen hervorgehen. An der Spitze der Reichsverwaltung stehen der Reichskanzler und die Staats s e k r e t ä r e. Zur Bestreitung seiner Ausgaben erhebt das Reich Zölle und Steuern. Das deutsche Heer besteht im Frieden aus über y2 Mill., im Kriege aus über 3 Mill. Mann und steht an Zahl und Tüchtigkeit Ikeinem Lande der Erde nach; die deutsche Flotte wird nur mehr von der englischen übertroffen. Unter Schutz und Verwaltung des Reiches stehen die überseeische n Besitzungen Deutschlands: in Afrika: Togo, Kamerun, Deutsch-Südwest- asrika, Deutsch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Polynesien: Kaiser Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Salomon-Jnseln; die Marshall-, Karolinen- und Marianen-Jnseln; ferner die beiden Samoa-Jnseln Upolu und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou.

8. Für die obere Stufe - S. 73

1892 - Berlin : Gaertner
b) rr\ <0 1861 Neueste Zeit. [1861 Moldau nud Wallachei vereinigt als Rumänien, 1877/78 russisch-türkischer Krieg, Fürstentum Bulgarien.] 1859 Italienischer Krieg. Bund Napoleons mit Victor Emanuel, dem Könige von Sardinien. (Minister Cavour; Ziel: Einigung Italiens.) Schlachten bei Magenta (Mac-Mahon) und Solferino. (Österreicher geschlagen, nur Bene-dek siegt auf dem rechten Flügel.) Waffenstillstand von Villafranca, Friede: Sardinien erhält Lombardei sowie Toskana, Parma, Modena; Savoyen und Nizza wird französisch. Nachspiel: Garibaldi vertreibt den König von Neapel. 1861 Viktor Emanuel, König des geeinigten Italiens. (König und Parlament in Turin, dann in Florenz, seit 1871 in Rom.) Italien als 6. Grolsmacht in Europa. Napoleons Einmischung in Mexiko. Vorbemerkung: Lincoln Präsident der nordamerikanischen Union. 1865 Sklavenkrieg zwischen Nord- und Südstaaten. Grant siegt bei Petersburg, Besiegung des Südens. (Sklaverei beseitigt.) Ermordung Lincolns. 1862 Präsident Juarez von Mexiko verletzt im Lande ansässige Europäer. Einmischung Napoleons: Eroberung Pueblas, Erzherzog Maximilian von Österreich wird Kaiser. Die Union setzt, nach Beendigung des Sklavenkrieges, die Zurückberufung der französischen Trappen durch und unterstützt Juarez. 1867 Herstellung der Republik Mexiko, Maximilian erschossen (in Queretaro).

9. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 74

1832 - Hannover : Hahn
74 Königreich Preußen. auf dem festen Lande und auf den westlichen Inseln; erstere auf den östlichen Inseln. In einigen Gegenden (Sandwichinseln) ha- den sie fast Europäische Hautfarbe. Sie sind alle, besonders die negerartigen, sehr roh, aber von ausgezeichneter Kunstfertigkeit und leben-von Fischerei und Ackerbau. Viele zeigen eine liebenswürdige Sanftmuth des.cbaracters (Freundschafts- und Pelew- (pelju) In- seln), andere (Neuseeland und Neuholland) thierische Wildheit. Blutige Kriege, Kindermord, Menschenfresserei. Die Engländer sind bemüht das Christenthum auszubreiten, was hin und wieder z. B. auf den Sandwich Inseln sehr gelungen ist, da vorhin hier, so wie noch jetzt auf den übrigen Inseln, der elendeste Fetischdienst herrschte. Bei den Neuholländern findet sich kaum eine Spur von Religion. Auf den Marianen leben Spanier, da einige dieser Inseln schon langst unter Spanischer Herrschaft stehen. Auf einigen Inseln herrschen eigene Könige, die vom Volke sehr verehrt werden; die Einwohner anderer Inseln und des festen Landes leben ganz unabhängig in einzelnen Stämmen und Familien. Auf verschiede- nen Punkten der Küste von Neuholland besonders in So., Neu- südwales (wehls) genannt, auf Van Diemens Land und einigen andern Inseln haben die Engländer Niederlassungen errichtet und schon einige Städte erbauet. Nur die Küsten von Neuholland sind bekannt; weit ins Innere ist noch kein Europäer gekommen. Bemerkungen: Korallenfelsen; Mangel an Säugethieren auf den Inseln; Kleidung vom Baste des Papiermaulbeerbaums; Tättowiren; Menschenopfer; Tabu; Verbrecher Cotonieri; Bildung auf den Sandwich Inseln. Anhang. Die Norddeutschen Staaten. Das Königreich Preußen. Der ganze Staat besteht aus zwei großen ganz getrennten Theilen: a) dem östlichen in S. der Ostsee zwiscben Rußland, Polen, Galizien, Mähren, Böhmen, Könige. Sachsen, Großher- zvgthum und Herzogthümern Sachsen, Reuß, Kurhessen, Hanno- ver, Braunschweig und beiden Meklenburg, welcher aber auch die Herzogthümer Anhalt fast ganz und die Hälfte der Fürstenthümer Schwarzburg nebst einigen kleinen Sächsischen und Meklenburg. Ge- bieten in sich schließt; b) dem westlichen, welcher von Hannover, Schaumburg, Lippe, Braunschweig, Kurhesscn, Waldeck. Nassau, Hessen Darmstadt und Homdurg, Sachsen Koburg, Rheinbaiern, Frankreich, Belgien und Holland eingeschlossen wird. Einige kleine

10. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 242

1886 - Dresden : Höckner
242 Febr. Kothen 1828 nach langem Zollkriege), erst im Februar 1828 Hessen-Darmstadt. Gleichzeitig begrndete Ludwig I. von Bayern (18251848), fr eine fhrende Rolle Bayerns im reinen Deutschland" begeistert, im Januar 1828 einen bayrisch-wrttembergischen Zollverein. Zwischen beide Zollgebiete suchte sich der mitteldeutsche Handelsverein (Sachsen, die th-ringischen Staaten, Kurhessen) einzuschieben, konnte aber die enge Verbindung des preuischen und des bayrischen Zollvereins im Mai 1829 nicht hindern. Die Zunahme der Bevlkerung (von 10 Millionen im Jahre 1816 auf 12s/4 Millionen im Jahre 1831) und des Wohlstandes in Preußen, insbesondere durch die Entwicklung der Industrie und des Verkehrs (Straen-bauten, Eilpost, Handelsvertrag mit England 1824) bewies die Richtigkeit der eingeschlagenen Politik. c) Die Revolutionen in Spanien und Italien. 1. In Spanien hob Ferdinand Vit. nach der Vertreibung der Franzosen die Verfassung von 1812 auf. Infolgedessen ergriff der Abfall der amerikanischen Koloniallande, der schon 1810 mit dem Aufstande der La-Platalnder und Chiles begonnen hatte, ganz Mittel- und Sdamerika (1819 Volivar Diktator in Columbia, 1824 in Peru, f 1830; Mexiko und Centralamerika 1821), foda schlielich nur Euba und Puertorico 3qu bei Spanien verblieben. Unter solchen Eindrcken ntigte eine 1820 Militrrevolution in Cadix unter Oberst Riego im Januar 1820 den König zur Anerkennung der Verfassung von 1812 und zur Einberufung der Cortes. 2. Dieses Beispiel wirkte in Italien, wo der Ha gegen den Absolutismus der wiederhergestellten Regierungen und gegen die sterreichische Fremdherrschaft schon zur Bildung des national-republikanischen Geheimbundes der Carbonari gefhrt hatte. In Neapel ntigte ein Militraufstand zu Nola (General Pepe) im Juli 1820 Ferdinand I. zur Annahme der spanischen Verfassung, während Stellten sich losri. In Piemont fhrten im Mrz 1821 Militraufstnde in Turin und Alessandria die Abdankung König Vietor Emanuels I. zu Gunsten feines Bruders Karl Felix und die Annahme der spanischen Verfassung herbei, wobei Karl Albert von Savoyen-Carignan der Bewegung sich anschlo. %an 3. Dem gegenber beschlo der Frstenkongre von 1821 Laibach im Januar 1821, dem ein Ministerkongre in Troppau vorangegangen war, trotz der Bedenken Englands und Frank-
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